Wirksam sein – wer will das nicht im Beruf?! Besteht die Arbeit (und „Berufung“) vor allem darin, andere Menschen in ihrer Entwicklung zu fördern, ist der Wunsch nach Wirksamkeit erst recht bedeutsam. Allerdings erleben gerade Menschen in helfenden oder pädagogischen Berufen ihre Wirksamkeit immer wieder als begrenzt. Früher oder später geraten die wichtigsten Ressourcen in Gefahr, die für genau diese Arbeit nötig sind: Vertrauen und Liebe zu sich selbst auf der einen Seite, Empathie und Beziehungsfähigkeit auf der anderen Seite.
Als Supervisor unterstütze ich Psychologen, Ärzte, Lehrer und andere, die Professionalität ihres Handelns zu erhalten und zu erweitern. Im Gespräch zu zweit oder in der Gruppe schauen wir die äußeren und inneren Grenzen von Wirksamkeit näher an: wie wirklich und wie unumstößlich sind sie eigentlich? Gemeinsam schaffen wir einen Raum, in dem das Vertrauen in die eigenen Stärken wächst. Zugleich entstehen Impulse für gelingende Beziehungen mit Kollegen, Klienten und deren Angehörigen.
Dabei nutze ich konsequent den Perspektivwechsel, der mir aufgrund meiner Position außerhalb des Arbeitskontextes der Supervisanden möglich ist. Im Besonderen biete ich die Verknüpfung einer „systemischen“ Haltung und Arbeitsweise mit einem tiefenpsychologischen Blick auf die Konstruktionen der Beteiligten an.
Anlässe und Themen
Die regelmäßige Reflexion des beruflichen Handelns ist in vielen Organisationen, die soziale und psychologische Dienste anbieten, eine Selbstverständlichkeit. Das gilt auch für Psychotherapeuten in eigener Praxis. Sie alle unterstütze ich aufgrund meiner Expertise als Diplom-Psychologe und langjährigen Erfahrung als Psychotherapeut in regelmäßiger Fallsupervision.
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Themen, die in regelmäßigen Supervisionsprozessen außerhalb des psychotherapeutischen Kontextes bearbeitet werden können. Jedes einzelne dieser Themen kann auch Grund für eine anlassbezogene, kurzfristige Supervision sein.
Im Kontakt mit Klienten, Patienten, Kindern…:
- Das Gefühl von Ohnmacht: Frau W. ist Erzieherin an einer Grundschule…
- Am Ende doch im Krankenhaus: Herr K. arbeitet als Sozialpädaoge in einer Einrichtung für drogenabhängige Klienten…
- Ein Vorfall hat das Vertrauen in die eigenen Kompetenzen geschwächt: Frau S. arbeitet als Lehrerin…
- Viel Beziehungsarbeit – wenig Motivation: Herr P. betreut junge Erwachsene mit geistiger Behinderung…
Im Kontakt mit Mitarbeitern und Kollegen:
- Angst behindert die Arbeit einer Mitarbeiterin: Herr K. leitet als Psychologe eine Einrichtung, in der…
- Es ist schwer mit einer neuen Vorgesetzten: Frau M. ist Lehrerin an einem Gymnasium; vor kurzem…