Viel Beziehungsarbeit – wenig Motivation
Herr P. betreut junge Erwachsene mit geistiger Behinderung und teilweise psychischen Störungen. Als er vor einigen Jahren den Beruf des Sozialpädagogen ergriff, wollte er Menschen in ihrer Entwicklung unterstützen. Obwohl er in einem guten Kontakt mit seinen Klienten steht, viel Beziehungsarbeit leistet, geht wenig voran. Er beklagt zunehmend die geringe Motivation der Klienten – mit merklichen Konsequenzen für seine eigene Motivation, wie er in der Supervision berichtet. Er fragt sich, ob er seine Arbeit richtig macht und für den Beruf wirklich geschaffen ist.