Wie man’s macht macht man’s falsch

Frau P. hat für die Entwicklung ihres Sohnes ein klares Ziel: Er soll Selbstvertrauen und ein hohes Selbstwertgefühl entwickeln. Das haben ihr ihre Eltern zu wenig geben können. So bestätigt und lobt Frau Q. ihren Sohn viel und beteiligt ihn frühzeitig an Entscheidungen – vom Speiseplan zu Hause bis zur Urlaubsplanung. In Gesprächen mit Freunden und Erziehern glaubt sie allerdings die Botschaft herauszuhören, sie müsse mehr Grenzen setzen. Das irritiert sie jedes Mal sehr, zumal sie auch mit ihrem Ehemann oft darüber streitet. Tatsächlich fühlt sie sich kaum in der Lage, ihrem Sohn einen Wunsch zu verwehren. Muss sie etwas ändern?